Schon als Kind wollte ich wissen, was „die Welt im Innersten zusammenhält“. Mein natur- und geisteswissenschaftliches Studium führte mich zwar in diese Richtung, doch nicht in die Tiefe. Diese Reise begann Ende der 80er Jahre mit einem Yogakurs.
Und Yoga veränderte mein Leben!
Die tiefe Begegnung mit mir selbst, die durch meine innerste Frage in Gang gesetzt worden war, ließ mich erkennen, wie wenig ich bisher in Kontakt mit mir selber war.
Durch Yoga begann eine Besinnung auf meinen Körper, den Atem und meine emotionale Befindlichkeit - auf mein Inneres. Erstaunt über das dem Yoga innewohnende Potential, begann ich eine Yogalehrausbildung. Eine beständige, spiralförmige Reise nach Innen, eine Erforschung des „Ich“ begann - des Körpers, der Sinne und vor allem des Geistes.
Yoga wurde für mich Weg und Ziel zugleich.
Versuchte ich, bei dieser Suche rein intellektuell vorzugehen, stieß ich wieder und wieder an Grenzen. Was sich darin äußerte, dass sich nichts in meinem Körper änderte, oder ich nach wie vor von meinen Gedanken und Emotionen überrollt wurde. Ich lernte zu verstehen, dass der innerste Kern sich nur dann offenbart, wenn Körper, Geist und Seele gleiche Gültigkeit haben. Nur wenn ich z.B. beim Yoga, in der Meditation selbstvergessen und absichtslos übte, wurden mir blitzartig Einsichten zuteil, und mein Körper lernte, freie neue Räume zu betreten.
Doch wie schwer ist es, nicht einzugreifen! Erliege ich der Neigung, die Zügel selber in die Hand zu nehmen, etwas erreichen zu wollen, trenne ich mich vom Fluss des Lebens. Wie viel Üben und Hingabe braucht es dazu!
Meine HNC®-Ausbildung brachte mir ein zusätzliches Verstehen der Kommunikation zwischen Materie, wozu auch der Körper gehört, Geist und Seele.
Das für mich Paradoxe dabei war, dass mit der Bewegung nach Innen gleichzeitig auch eine Bewegung nach Außen verbunden war.
So, wie sich die Spirale von ihrem Zentrum - in dem Stille ist - nach Außen öffnet, erfahre ich mich immer mehr als Teil eines Ganzen. In diesem wird mir eine bestimmte Aufgabe zuteil. Ein Dienen, das zum harmonischen Gelingen des Ganzen beiträgt, das auf Vertrauen beruht und diese Bezogenheit auf das Ganze braucht.
Dieses Vertrauen führte mich auch zu einer homöopathischen Behandlung, die mich zum Staunen brachte und meine Überzeugung stärkte, dass die Welt in einem feinen, überaus genauen Zusammenspiel von Materie, Geist und Seele immer wieder neu entsteht.
Es lässt mich nicht los.
Das Bemühen um eine wache, offene, aufrechte, ehrliche Haltung – vor allem mir selbst gegenüber – lässt mich mit dem Leben, wie ich es verstehe, in Kontakt sein. An die Großartigkeit der Schöpfung hat Yoga mich herangeführt, sowie an das Vertrauen ins Leben – auch wenn dies eine stete Herausforderung bleibt.
So übe ich mich darin, dem Leben, dem Lebendigen, der Essenz, dem höchsten Prinzip authentisch zu begegnen – auch auf meiner Yogamatte, wo ich meinen Kern wieder begrüße (Namaste), was dann von tiefer Freude und Vertrauen begleitet ist.
Und genau diesem inneren Kern in jedem Wesen gilt meine sanfte, Liebe-volle und mitfühlende Zuwendung und Begleitung beim Entdecken und Wachsen. Der Tätigkeit eines Bauern gleich, der die Erde pflügt, mit ausreichend Nährstoffen versorgt, bewässert, Unkraut jätet und die Samen ausbringt. Wann und ob der Same aufgeht, liegt nicht mehr in seiner (meiner) Hand.
Während über 30 Jahren als Unterrichtende meiner Schüler bin ich und sind meine Schüler dankbar gewachsen – in wöchentlichen Kursen, Workshops, Wochen- und Wochenendseminaren.
Meine bewusste Entscheidung fürs Einzelsetting basiert auf dem Erleben, dass so ein viel genaueres, auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen abgestimmtes Arbeiten möglich ist.
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